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Ziemlich ruhig

Ziemlich ruhig

Bewertung: (4 Stimmen)

Programm-Lizenz: Zahlung

Hersteller: House on Fire

Läuft unter: Windows

Auch erhältlich für Mac Android

Bewertung:

Programm-Lizenz

(4 Stimmen)

Zahlung

Hersteller

House on Fire

Läuft unter:

Auch erhältlich für

Windows

Mac Android

Vorteile

  • Einnehmende Zeitreise-Story in den 70er Jahren und der Zukunft
  • Stimmige Grafik und Atmosphäre
  • Ein Kapitel-basiertes Strukturkonzept fördert den Erzählfluss
  • Guter Mix aus Rätsel und Story-Elementen
  • Starkes Voice-Acting

Nachteile

  • Teilweise zu langsames Erzähltempo
  • Etwas monotone Spielmechaniken durch häufiges Hin und Her
  • Die Geschichte verliert zum Ende hin etwas an Zugkraft
  • Möglicherweise frustrierende Suche in doppelter Umgebung

Zeitreise-Mysterium mit stilvollem Anstrich

The Silent Age entführt seine Spieler in ein Point-and-Click-Abenteuer, das den vertrauten Charme klassischer Genrevertreter mit einem unverkennbar eigenen Stil verbindet. In der Rolle des Protagonisten Joe schlüpft man in die etwas zu großen Schuhe eines Hausmeisters, der unversehens zum Helden einer Geschichte wird, in der die Zeit selbst zum zentralen Rätsel avanciert.

Das Retro-Flair der Siebziger trifft auf dystopische Zukunftsvisionen

Das Spiel beginnt in den Siebzigern – einer Zeit des Wandels und der politischen Unruhe. Hier wird die Bühne für das ereignisreiche Dasein des Hauptcharakters Joe gesetzt, der von seiner ereignislosen Alltagsroutine in ein atemberaubendes Abenteuer gestoßen wird. Als ein einfacher Hausmeister entdeckt er eine mysteriöse Zeitreisetechnologie und sieht sich plötzlich der Aufgabe gegenüber, eine dunkle Zukunft zu verhindern.

Spielverlauf und Mechaniken

Obwohl die Ausgangssituation verlockend ist, setzt The Silent Age auf ein eher bedächtiges Erzähltempo. Joe bewegt sich gemächlich durch die Umgebungen, was zuweilen zu Langatmigkeit führen kann, insbesondere wenn Lösungen für die Rätsel ein ständiges Hin und Her erfordern.

Nachdem die Zeitreise-Funktion ins Spiel kommt, eröffnen sich dem Spieler gleich zwei Ebenen der Rätsellösung. Man ist nun in der Lage, zwischen der dynamischen Welt der 70er Jahre und einer post-apokalyptischen Zukunft zu pendeln. Diese Dualität verleiht dem Spiel eine zusätzliche Dimension, kann aber ebenfalls dazu führen, dass sich die Suchphasen verlängern.

Die Entwickler haben dem Spiel durch die Aufteilung in zehn, in sich geschlossene Kapitel eine gute Struktur verliehen. Jedes Kapitel bietet eine klare Abfolge von Puzzles, die es innerhalb von circa zwanzig Minuten zu lösen gilt. Diese Struktur fördert das Erleben der Geschichte in angenehmen, wohlportionierten Häppchen und wird durch gezielte Cliffhanger zusätzlich angetrieben.

Außerdem trägt die überzeugende Synchronisation der Charaktere dazu bei, dass die Spieler sich noch tiefer in die Welt von The Silent Age hineinversetzt fühlen und der Nachdenklichkeit des verfallenen Zustands der Zukunft eine Stimme verleihen.

Stil und Atmosphäre

Grafisch präsentiert sich The Silent Age mit einem klaren und farblich stimmungsvollen Stil, der sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft mit charakteristischen Designelementen versieht und das Zeitreisethema wirkungsvoll unterstützt. Die Atmosphäre profitiert sehr von diesem bewussten Einsatz visueller Elemente.

Fazit

Das Spiel überzeugt durch seine charmante Aufmachung und seinen eigenen Stil, verliert allerdings gegen Ende etwas an Fahrt. Die Geschichte, die von Beginn an fesselt, lässt gegen Ende doch einige Fragen offen, was die anfänglich geschürte Neugierde nicht gänzlich befriedigt. Trotz kleinerer Schwächen im Pacing und Spielfluss ist The Silent Age ein Abenteuer, das Freunde des Genres und Liebhaber von Zeitreise-Thematik durchaus zu begeistern weiß.

Vorteile

  • Einnehmende Zeitreise-Story in den 70er Jahren und der Zukunft
  • Stimmige Grafik und Atmosphäre
  • Ein Kapitel-basiertes Strukturkonzept fördert den Erzählfluss
  • Guter Mix aus Rätsel und Story-Elementen
  • Starkes Voice-Acting

Nachteile

  • Teilweise zu langsames Erzähltempo
  • Etwas monotone Spielmechaniken durch häufiges Hin und Her
  • Die Geschichte verliert zum Ende hin etwas an Zugkraft
  • Möglicherweise frustrierende Suche in doppelter Umgebung